Pünktlich zum echten Vollmond steigt auch der „Vollmond“ von Kontra K weit nach oben – und scheint nun an der Spitze der Offiziellen Deutschen Album-Charts, ermittelt von GfK Entertainment. Der Berliner Rapper feiert sein fünftes Nummer-eins-Album binnen fünf Jahren – und hängt sogar The Rolling Stones ab, deren Konzertmitschnitt „Steel Wheels Live“ an die zweite Stelle rattert. Bronze schnappt sich – postum – Prince, dessen Kultwerk „Sign O‘ The Times“ jetzt als Super Deluxe-Version inkl. 63 bislang unveröffentlichter Songs in frischem Glanz erstrahlt.
Neben Kontra K sorgen Newcomerin Badmómzjay („18 – EP“, zwölf) und der Hamburger Kalim („MVP“, 25) für noch mehr HipHop-Nachschub. Überflieger Capital Bra („CB7“) muss etwas Federn lassen und rutscht von eins auf vier.
Metalheads dürfen sich über hohe Neueinstiege der kalifornischen Band Deftones („Ohms“, acht), des Berliner Kollektivs The Ocean („Phanerozoic II: Mesozoic – Cenozoic“, neun) sowie Arjen Lucassens Prog-Projekts Ayreon („Transitus“, 15) freuen, die allesamt die Top 20 erreichen. Die bayerischen Urgesteine Gerhard Polt und Biermösl Blosn (mittlerweile als Well Brüder aktiv) mischen mit ihrem Jubiläumsalbum „40 Jahre“ auf Rang zehn mit.
Bei den Singles bleiben 24kGoldn feat. Iann Dior im richtigen „Mood“ und stellen zum dritten Mal den beliebtesten Song der Republik. Das Frauen-Duo Loredana & Delara („Checka“, zwei) und die zur 187 Strassenbande gehörenden Bonez MC feat. LX („Niemals unter 1000“, vier) zeichnen für die höchsten New Entries verantwortlich. Die stärksten Nicht-HipHop-Starter sind Mark Forster und das DJ-Duo VIZE, die an 13. Stelle fragen: „Bist du okay“.
Die Top 100 der Offiziellen Deutschen Single- und Album-Charts werden freitags ab 18 Uhr auf www.mtv.de veröffentlicht.
Die Offiziellen Deutschen Charts werden von GfK Entertainment ermittelt. Sie decken 90 Prozent aller Musikverkäufe ab und sind das zentrale Erfolgsbarometer für Industrie, Medien und Musikfans. Basis der Hitlisten sind die Verkaufs- bzw. Nutzungsdaten von 2.800 Händlern sämtlicher Absatzwege. Dazu zählen der stationäre Handel, E-Commerce-Anbieter, Download-Portale und Musik-Streaming-Plattformen.
Pressemitteilung – GfK vom 02.10.2020
Fotocredit : niculai constantinescu